Praxisphilosophie
In der Philosophie (griechisch ,
wörtlich ‘Liebe zur Weisheit’)
wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten
und zu verstehen. Von den anderen Wissenschaften unterscheidet
sie sich dadurch, dass sie sich nicht auf ein spezielles Gebiet
oder eine bestimmte Methodologie begrenzt, sondern durch die
Art ihrer Fragestellungen und ihre besondere Herangehensweise
an ihre vielfältigen Gegenstandsbereiche charakterisiert
ist.
Kerngebiete der Philosophie sind die Logik
(als die Wissenschaft vom folgerichtigen Denken), die
Ethik (als die Wissenschaft vom rechten Handeln)
und die Metaphysik (als die Wissenschaft
von den ersten Gründen des Seins und der Wirklichkeit).
Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und
Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten
des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit den
Erkenntnisweisen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften
beschäftigen.
Für meine Praxis habe ich ein altes, keltisches
Symbol gewählt, das mehr als 2000 Jahre alt ist und mit
der christlich geprägten Denkweise verloren ging.
Das keltische Symbol ist ein Labyrinth-Symbol. Das Layrinth
bringt zum Ausdruck, dass alles zu einem verschlungen ist
und alles in dem einen seinen Ursprung hat. Das Symbol ist
mehr als zwei tausend Jahre in dieser und ähnlicher Form
bekannt gewesen.
Mein Vorname Axel, ein nordischer Name geht zurück auf
Akis = Labrys = die Vereinigung, die Verschlingung von allem
zu einem.
So steht dieses Symbol für meinen Namen und mein Grundverständnis
der Medizin.
Das
Symbol der chinesischen Monade ist über
circa 4000 Jahre entwickelt worden. Seit circa 1000 Jahren
ist es in dieser Form zu finden und symbolisiert das Naturgesetz
der Polarität. Möglicherweise sind die Ursprünge
beider Symbole die gleichen.
stehen
symbolisch für die kosmische Dualität.
Die Ursprünge der Worte findet man in der Indischen Sprache
ebenso wie in den Hieroglyphen der ägyptischen Kultur,
oder in frühen mediterranen Kulturen.
RAM
(der Widderkopf) steht wertfrei für das männliche
Prinzip, für Aktivität, veranlassend, das schöpferisch
Zeugende, das Volle, positive, das Helle, das Licht, die Diesseitswelt,
das nicht Existierende, das abstrakte und den befruchtenden
Himmel.
REM
(Uterus) steht für Obhut, Schutz. Das Symbol
hat Ähnlichkeit mit einer ägyptischen Hieroglyphe
mit dem gleichen Sinn. Im Rem liegt das empfangen, das Hervorbringen,
das Gebären, die Passivität, das Negative, die Leere,
die hervorbringende Erde.
Das
Nichtlineare. Zu den sich bedingenden Gegensätzen
RAM und REM gehört eine dritte Kraft, das Nichtlineare,
die Welle, in ähnlichen Symbolen der Blitzspeer. Dieser
Teil des Symbols steht für Ausgleich, Überbrückung,
Vereinigung, Verbindung Umwandlung, Neugestaltung, schöpferisches
Prinzip und treibende Kraft, im etruskischen Men-RVa. Men-RVa
bedeutet die Gestaltung, Formation, aus beiden Prinzipien
was Neues bilden.
Die
Lemniskate, die liegende Acht, ist wenn man sie genau
betrachtet, ein in sich gedrehter Kreis. Der Kreis und auch
die Lemniskate stehen symbolisch für das Göttliche,
die Unendlichkeit, ohne Anfang und Ende, das Vakuum als die
größte Kraft Auch hierin steckt das Verbindende,
die Vereinigung der Gegensätze.
Die
Gegensätze, schwarz mit einem kleinen weißen
Punkt und weiß mit einem kleinen schwarzen Punkt symbolisieren
die Polarität. Die kleinen gegensätzlichen Punkte
sagen uns, dass es in der Natur nichts 100%iges gibt. So müssen
wir Deutsche endlich erkennen, dass wir gegen das Naturgesetz
der Polarität verstoßen, wenn wir 100%ig sein wollen.
Kein Mensch, als Teil der Natur kann 100%ig sein.
Wir
sind verwurzelt mit der Mutter Erde und den Dagewesenen.
Oft sagen Menschen: „Ich habe dort meine Wurzeln“
und meinen damit ihre Heimat, wir sprechen von Erdung: „ich
bin geerdet“, und wir denken an die Ahnen, von denen
wir abstammen. In dem Wort steckt der Begriff Stamm. Denken
wir nur zwei bis drei Generationen zurück, so hat das
Leid der zwei Weltkriege noch Einfluss auf unser Dasein. Ängste
aus den vergangenen Zeiten beeinflussen noch heute unser Denken
und Handeln. Wir haben gerade in Deutschland ein unnormal
hohes Sicherheitsbedürfnis und werden über die Werbepsychologie
leicht steuerbar.
Der Blitzspeer, steht für ein vereinigendes
Element aus anderen Trinitätssymbolen. Hier wird durch
die „Nichtlinearität“ das Alte, der Einfluss
der Dagewesenen mit dem Neuen verbunden. Das Neue entwickelt
sich auf dem geistigen Humus des Alten.
Die
Blüte besteht aus drei Teilen. Zum einen können
wir sie als ein Symbol der sich entwickelnden Trinität
von Geist, Seele und Körper betrachten. Zum anderen als
die Vereinigung der Gegensätze, des weiblichen und des
männlichen Pols durch das dazwischenliegende Blatt, die
inkarnierte Seele, die im Moment der Zeugung Anteile der mütterlichen
Seele und Anteile der väterlichen Seele aufnimmt und
sich in dieser Dreieinheit weiterentwickelt.
Die Lemniskate
bildet
in der Horizontalen Ebene das Spannungsfeld der Beziehungen,
dass geeint wird durch Nichtlinearität. Ob in der Ehe,
oder anderen Formen der Partnerschaft, in der Konkurrenz von
Vereinen, Parteien, Konfessionen, oder was auch immer, immer
finden wir eine Polarität, entsprechend dem Naturgesetz.
In der vertikalen Ebene liegt das Spannungsfeld
zwischen dem göttlichen Universum und der Mutter Erde,
wie Yin und Yang, oder neuzeitlich ausgedrückt, Hardware
und Software.
Vertikale und Horizontale bilden ein Kreuz.
Es steht symbolisch für die Vereinigung der Extreme,
der Synthese. Der Mittelpunkt steht für
den Ursprung der Schöpfung, für die Vereinigung
und Achse der Welten. Es steht hier für den Keim des
Lebensbaumes, für die Verbindung der materiellen und
der immateriellen Welt.
Drei Bewußtseinsebenen kommen in dem
Symbol zur Darstellung:
- Der Erfahrungsspielraum, das Erleben der Großeltern, was uns noch durch unsere Eltern vermittelt werden kann.
- Die Bewußtseinsebene der Eltern, aus der wir erwachsen sind ist uns durch unsere Erziehung, deren Weltanschauung, Glaubenssätze usw., ständig präsent: „Der Deutsche ist 100% genau.“ Auch das Symbol der chinesischen Monade zeigt, dass wir damit gegen das Naturgesetz der Polarität verstossen.
- Die oberste Bewußtseinsschicht entspricht unserem Denken, unserer Lebenserfahrung und unserer Weltanschauung im Jetzt. Es zeigt eine natürliche Entwicklung und diese Entwicklung beschleunigt sich von Generation zu Generation. Das Wissen mehrt sich e-funktionell, was sich besonders am Internet zeigt.
Betrachen wir noch mal die Dreiblättrigkeit.
Diese Trinität steht für unser
Sein im Jetzt. Denken wir uns ein horizontale Achse hindurch,
so teilt diese Achse das Jetzt in Zukunft und Vergangenheit.
Was eben noch Zukunft war, ist jetzt schon Vergangenheit.
Vergangenheit ist unwiderruflich vorbei, eben vergangen. Denken
in die Zukunft ist anerzogen. Nicht unbedingt nachteilig,
aber mit Gefühlen besetzt. Denken Sie an Urvölker,
die heute noch in ihrem Denken leben. Sie leben im Jetzt,
sehen ein Tier freuen sich daran und würden es nur erjagen,
wenn sie Hunger hätten. Wir würden jedes Tier erjagen,
immer an die Zukunft denkend: „Wir müssen Vorräte
anlegen“. Was steckt darin für ein Gedanke? Angst
und Sorge zu verhungern = Angst zu sterben = Angst vor dem
Tod.
Das Jetzt ist im Denken an die Zukunft
von den Gefühlen Angst und Sorge geprägt. Diese
Gefühle können wir aber nur im Jetzt, das mit der
Lebensfreude verbunden ist erleben. So wird verständlich,
das diese negativen Gefühle auf Kosten der Lebenfreude
gehen. Verdeutlichen Sie sich noch mal das hohe Sicherheitsbedürfnis
der Deutschen, das Sparen, das Horten von Materialien, die
Zunahme von seelischen Krankeheiten, die auf diesem, unserem
krankhaften Denken beruhen.
Nur auf die Vergangenheit bezogen können wir die Gefühle
Trauer und Zorn erleben.
Gleiches erkennen wir in der Symbolik der chinesischen Philosophie,
der 5-Elementelehre, oder wie man heute besser
sagt, den 5 Bewegungen. Es ist das Naturgesetz
der Vernetzung, das hier vereinfacht darstellt, wie der Mensch
in sich durch Akupunkturbahnen vernetzt ist. Zu jedem Funktionskreis
gehört ein Gefühl.
Wenn wir den Funktionskreis Herz/Dünndarm, zu dem das
Gefühl Lebensfreude gehört, in die Mitte setzten,
dann ergeben sich hier zwei Achsen. Die Zukunftsachse mit
Milz/ Bauchspeicheldrüse/ Magen, verbunden mit dem Gefühl
Sorge und dem Funktionskreis Blase/ Niere mit dem Gefühl
Angst.
Die Vergangenheitsachse wird durch die Organe Leber/ Galle
mit dem Gefühl Zorn und den Organen Lunge/ Dickdarm gebildet,
die mit dem Gefühl Trauer, dem Nichtloslassenkönnen,
oder dem Nichtzulassenkönnen verbunden sind. Beide Achsen
kreuzen sich in der Lebensfreude und beeinträchtigen
sie bis hin zu körperlichen Krankheiten.
Welche Bedeutung hat dieses Symbol für die Medizin?
Die Medizin in der gesamten westlichen Hemisphäre
ist absolut "hardwarelastig". Alles muss mess-,
zähl- und wägbar sein. Man versucht zu standardisieren
und vergißt, dass jeder Mensch ein Individuum ist und
in sich seiner Ganzheit von jedem der circa 6 Milliarden Menschen
unterscheidet.
Pastor Felke hat schon vermieden Diagnosen zu stellen, um
zu verhindern, dass Menschen mit ihrer Diagnose in eine Schublade
geschoben werden. Er beschrieb nur die Krankheiten.
Hippogrates sagte dazu: „Krankheit entsteht aus den
vielen kleinen Sünden wieder die Natur und Krankheit
bricht dann plötzlich hervor.“
Ich sage fast in jedem Vortrag und fast zu jedem meiner Patienten:
- Gesundheit muss gelebt werden.
- Weniger ist mehr.
- Das Heilmittel Nr. 1 ist die Ernährung. Wobei hier nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische Ernährung gemeint ist.
Ruhezeiten, Meditation, rhythmische Ernährung (Kaiser,
Bürger, Bettelmann) und Bewegung gestalten den Tagesablauf
des Menschen. Die konventionelle Medizin und die Naturheilkunde
stehen im gleichen Verhältnis, wie Yin und Yang zueinander.
Die Vertreter der konventionellen Medizin sind in ihrem Hardwaredenken
erstart, während die Naturheilkunde sich immer mehr dem
Denken in Softwarebahnen und deren Vernetzung öffnet.
Für meine Praxis steht das Symbol im Sinne: Im
Alten verwurzelt, gegenüber allem Neuen offen, alle Möglichkeiten
zur Heilung im Sinne der Gesundheit des Menschen einbeziehend.